Sonntag, 7. Februar 2016

Sex-Arbeit im Spannungsfeld zwischen Prostitutionsverbot und gesellschaftlicher Anerkennung

Heute habe ich beim Vegan Brunch in Darmstadt, welcher von der Tierbefreiungsgruppe Voice of Liberation organisiert wird, eine Vortrag zum Thema Sexarbeit gehalten.

Hier der Ankündigungstext:

"Die Positionen in der Debatte um Sex-Arbeit bzw. das Prostitutionsverbot könnten nicht weiter auseinander liegen. Auf der einen Seite stehen Akteur*innen wie die Frauenzeitschrift „EMMA“, welche mit einer großen Kampagne ein Prostitutionsverbot in Deutschland erreichen möchte, die mit der Unterstützung zahlreicher Politiker*innen, wie beispielsweise der baden-württembergischen Sozialministerin Karin Altpeter, nach einem Prostitutionsverbot nach schwedischen Vorbild verlangen. Die Argumentation hierbei ist recht simpel: Prostitution ist per se Gewalt an der Frau. Nur ein Verbot kann Frauenhandel und Ausbeutung stoppen. Wer für Sex bezahlt, muss dafür bestraft werden. Dann sinkt auch die Nachfrage.

Ihnen gegenüber stehen Sexarbeiter*innen-Berufsverbände und viele junge Feminist*innen, die vehement für das Selbstbestimmungsrecht und für freie Berufswahl eintreten. Die Betroffenen entsprechen meist auch so gar nicht dem Bild von der drogensüchtigen, von ihrem Zuhälter anhängigen Prostituierten. Das Credo hier: die Menschen in der Sexarbeit arbeiten hier selbstbestimmt und nicht unter Zwang. Es ist ein Job wie jeder andere und darf daher nicht streng reguliert werden, dies stellt einen massiven Eingriff in die Grundrechte dar.

Diese überaus komplexe Debatte soll in Johannahs Vortrag nachgezeichnet werden und im Anschluss mit den Anwesenden diskutiert werden."


Die Folien der Präsentation findet ihr hier.


Donnerstag, 9. April 2015

Kotzen über Feminismus-Vorurteile

Für alle Menschis, die sich für dieses Internet und so Feminismus-Sachen interessieren: 
Heute, am 9. März 2015, könnt ihr mich bei ZDF info in der Sendung Elektrischer Reporter um 0:20 Uhr sehen.

Oder auch schon vorab hier:


Mittwoch, 11. Februar 2015

Fuck You!

Ich freue mich sehr über die Veröffentlichung meines Textes zu Hate Speech und Silencing in der Sonderausgabe der IG Kultur mit dem tollen Titel "Fuck You!" -Verletzende Sprache. Über Kraftsprache im HipHop, Sprachpolizei, Meinetwegen entschuldig’ ich mich und Hass im Internet. :)

Hier findet ihr den Ankündigungstext bei IG Kultur.

Und hier noch das PDF.




Die IG KulturÖsterreich ist ein bundesweiter Dachverband und die Interessenvertretung von mehr als 350 autonomen Kulturinitiativen. Gemeinsam mit den kulturellen Interessenvertretungen auf Landesebene verhandelt sie im Auftrag ihrer Mitglieder Rahmenbedingungen und setzt kulturpolitische Maßstäbe.

Dienstag, 3. Februar 2015

Kotzen über das Studierendenwerk Mannheim – Teil 2

Nachdem ich mich Anfang des Monats über die So-gut-wie-Nacktbilder in der Mensa am Schloss der Uni Mannheim echauffiert habe, kommt hier die Fortsetzung der Geschichte.

Den geneigten Leser*innen dieses Blogs wird schon aufgefallen sein, dass ich mich eher selten nur für mich alleine aufrege, sondern versuche auf Missstände öffentlich aufmerksam zu machen und in der Regel auch die Verantwortlichen direkt kontaktiere. Das habe ich beim Sexismus-Fail des Studierendenwerks Mannheim ebenfalls getan und das Studierendenwerk selbst, die Stabsstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt und die Gleichstellungsreferentin des AStA der Uni Mannheim kontaktiert.

Als Resultat bekam ich eine Einladung zu einem Gespräch zum Thema „Kunst in der Mensa“ (sic!) vom stellvertretenden Abteilungsleiter Mensa des Studierendenwerks Mannheim – auch wenn er im Gespräch kontinuierlich vom Studentenwerk sprach, die Umbenennung in Studierendenwerk scheint wohl an ihm vorbeigegangen zu sein… 

Es waren außerdem noch eine weitere Mensa-Mitarbeiterin, eine Mitarbeiterin der Stabsstelle sowie eine Mitarbeiterin der Kommunikationsabteilung des Studierendenwerks anwesend. Zu Anfang gab es erst mal einen Kaffee der Marke, die die Fotos für ihren alljährlichen Kalender in Auftrag gegeben hat. (Und ja, ihr vermutet richtig: das fand der Mensa-Mensch schon mal seeehr witzig…)

Der Espresso and Glamour Kalender 2003


Naja, weiter ging es dann mit einer Diskussion einem Meinungsaustausch zu den Themen Sexismus, Kunst, sexistische Werbung und Nacktheit in Kunst und Werbung. 

Schade war für mich persönlich, dass von Seiten des Studierendenwerks von vorneherein klar gemacht wurde, dass sie es nicht für nötig erachten die Bilder abzuhängen, da diese ihrer Meinung nach Kunst seien. Und da müsse man ja schon aufpassen, dass man sich diese nicht zensieren (sic!) und verbieten lassen sollte.

Der „Ratschlag“, der mir und der Mitarbeiterin der Stabsstelle – die sich auch ganz klar positionierte mit der Aussage, dass die Fotos eindeutig sexistisch seien – gegeben wurde war: „Wenn es Sie stört, dann müssen sie halt wegschauen. Das müssen ja Muslime beispielsweise auch, wenn über ihre Religion Witze gemacht werden.“ Ja, ihr lest richtig, ein interessanter Brückenschlag zu den Pariser Anschlägen und Terrorismus… 

Bei Nichtgefallen: Bitte Wegschauen!

Die Frage, ob es sich bei den Fotos um Kunst oder Werbung handelt, war für mich nicht wirklich von Bedeutung. Für den stellvertretenden Mensa-Leiter allerdings schon, da es für ihn nicht verständlich war, dass sich Frauen von halbnackten Frauenkörpern in ihrer Umgebung gestört fühlen könnten, weil KUNST! Bei Werbung konnte er es paradoxerweise nachvollziehen.

Interessanterweise berichtete die Mitarbeiterin aus der Kommunikationsabteilung, dass sie es auch nicht toll findet, wie aufreizend uns sexistisch Frauen und ihre Körper in der Werbung oft dargestellt werden.

Die not in my backyard-Argumentation von Seiten des Studierendenwerks – „Ja, das Problem sexistische Werbung gibt es, trifft aber im vorliegenden Fall nicht zu, weil das ist ja Kunst.“ – erlaubte leider keine echte Diskussion und führte, was nicht überrascht, zu keinem Ergebnis.

Erschreckend war für mich außerdem, dass aus dem „Freiwild-Vorfall“ im Dezember 2013 anscheinend nichts gelernt wurde. So wurde wiederholt auf den damaligen Fall Bezug genommen und nicht verstanden, was an dem Flaschenetikett sexistisch und frauenverachtend war. Für die Mensa-Menschen war es viel gravierender, dass einem Start-Up-Unternehmen ein großer Geschäftsdeal mit dem Studierendenwerk Mannheim deswegen verloren ging.

Summa summarum war es ein freundliches Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und dem Mitarbeiter des Studierendenwerks, welches allerdings zu nichts führen konnte, da von vorneherein zwei Dinge festgelegt wurden:

a)  Die Bilder bleiben hängen, weil sie sind nicht sexistisch, sondern Kunst. Dies impliziert 
b) Die Deutungshoheit haben immer noch wir, wieso sollten wir auf eine Beschwerde mit Abhängen reagieren. (À la: Wo kämen wir denn da hin?)

Abschließend bleibt zu sagen: gut, dass das Studierendenwerk bereit war für ein Gespräch. Schade, dass es keine ergebnis- und inhaltsoffene Diskussion war, sondern nur auf dem eigenen Standpunkt beharrt wurde. Ich bleibe dabei, ich hoffe, dass das Studierendenwerk sich noch mal Gedanken darüber macht, was Sexismus eigentlich ist und die Bilder abhängt.

Anlaufstellen für eine Schulung gibt es an der Uni Mannheim ja genügend. Kleiner Tipp: Bei der Stabsstelle anfragen…

Mehr Infos gibt es auch hier: Was ist Sexismus? 

Freitag, 9. Januar 2015

Kotzen über das Studierendenwerk Mannheim

Heute war ich in der Mensa in Mannheim und war total entsetzt über die sexistische Werbung, die dort hinter der Kaffee-Theke hängt! Ich habe wirklich keinen Bock mehr mir auch  noch beim Mittagessen so nen Mist anschauen zu müssen und frage mich bei so was wirklich, wer denkt denn das diese Fotos eine gute Idee sind??? 

Aber macht euch doch selbst ein Bild.


Sexistische Werbung ist eine Diskriminierung
Die Sexualisierung von Körpern ist die eindeutigste Form von diskriminierender, bzw. sexistischer Werbung. Eine sexistische Darstellung von Körpern trifft vor allem dann zu, wenn das beworbene Produkt in keinem Zusammenhang mit dem Körper gebracht werden kann.

Außerdem werden gerade Frauenkörper als universal einsetzbares Instrument dargestellt und haben oft nichts mit dem Produkt zu tun. Frauen werden als ein Konsumartikel gezeigt – jung, schön und unverbraucht. Frauen sind dabei in der Regel spärlich bekleidet. Oft sind auch nur Körperteile zu sehen – extrem häufig: der weibliche Busen, das Dekolleté, die weiblichen Beine, halbgeöffnete Lippen. Damit wird der weibliche Körper abgewertet und die Frau wird zum Objekt.

Werbung arbeitet häufig mit sexuellen Anzüglichkeiten auf Kosten der Frau. Weibliche Körper(teile) werden zur Anpreisung von Waren verwendet, Produkte und Konsumartikel werden mit der Frau als Objekt gleichgesetzt. Bei der Darstellung von Frauen als Lustobjekte geht es auch um Erotik und um die Frau als Erfüllungsgehilfin für die männliche (Hetero)Sexualität.



Genau das trifft bei diesen Bildern eben auch zu: Was hat eine nackte Frau und "immerhin" ein "nur" halb nackter Mann, denn mit Essen in der Mensa zu tun??? Oder in diesem Fall konkreter mit Kaffee?


Ja, genau. Die Antwort lautet: Rein gar nichts! Und deswegen ist diese objektivierende Darstellung von Körpern diskriminierend und sexistisch! Ich habe einfach keine Lust mehr auch noch in einer öffentlichen Bildungseinrichtung wie der Uni mit solchen Bildern konfrontiert zu werden, das ist für mich inakzeptabel.

Ich habe deshalb das Studierendenwerk dazu aufgefordert diese Fotos abzuhängen. 

Außerdem habe ich die Stabsstelle Gleichstellung und die Gleichstellungsbeauftragte des AStA der Uni Mannheim hierbei um Unterstützung gebeten. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Sonntag, 12. Oktober 2014

Kotzen über Hate speech


Hier findet ihr meinen Beitrag zum Zündfunk Netzkongress (11. Oktober 2014) in München. 



Die Trennung der Welt in eine analoge und eine digitale ist überholt. Eine solche Trennung geht an den sozialen Realitäten vorbei. Soziale Interaktionen und Verknüpfungen geschehen im großen Maß online und auch politischer Aktivismus findet im 21. Jahrhundert neben den herkömmlichen Orten – in Parlamenten, auf der Straße, in Kunst und Kultur – eben auch im Netz statt. Die großen Freiheiten, die mit Onlineaktivismus einhergehen, liegen auf der Hand: freie Meinungsäußerung ohne Zensur.

Das Augenmerk dieses Beitrags soll auf den so genannten „neuen“, sozialen Online-Medien liegen, die für Widerstandspolitik(en) ganz neue Räume geschaffen haben und den damit einhergehenden Problematiken wie Beleidigungen, Drohungen und Hass-Kampagnen. Betrachtet werden soll vor allem, was Hass-Kampagnen für Diskussionen und Debatten im Netz bedeuten und wie sich hier zur Wehr gesetzt werden kann, aber auch die Hintergründe eines solchen Verhaltens.



Das Internet als körperfreier Raum

Zu Beginn des Internetzeitalters wurde das Netz als revolutionäre Chance zur Überwindung von Körperlichkeit und des Körpers an sich begriffen. Die Idee, einen entkörperlichten Raum zu generieren, war die Basis für die Utopie einer (Online)Welt, in der Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Krankheiten etc. keine Rolle mehr spielen würden: endlich wären alle gleich. Dies scheint im Rückblick eher naiv als utopisch – eben zu schön um wahr zu sein. Dadurch, dass nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, ob hinter einem Alias-Namen oder einem Pseudonym ein älterer Mann oder eine junge schwarze Frau steht, sahen viele Netzpionier*innen die Chance, dass durch Online-Welten ein (potentiell) immaterieller Widerstandsraum für gesellschaftlich marginalisierte Gruppen geschaffen werden könnte. Die Vorstellung, dass durch das Internet ein Raum entstehen könnte, in dem sich Identitäten freier ausdrücken und sich (politische) Widerstände leichter entfalten und so Gegenöffentlichkeiten zum Mainstream geschafft werden können, war radikal neu.


"Das werde ich ja wohl noch sagen dürfen!" lautete der Titel meines Vortrags.



Feministischer und queerer Online-Aktivismus

Die so entstandenen neuen politischen Öffentlichkeiten haben sich im Laufe der Zeit zu sozialen Bewegungen subsummiert beziehungsweise diese verstärkt. So ist beispielsweise antirassistischer oder auch queerer Aktivismus als soziale Bewegung mittlerweile zu einer ernstzunehmenden politischen Gegenöffentlichkeit angewachsen, stößt immer mehr in den Mainstream vor und versucht so gesellschaftliche Veränderungen auszulösen. Dies wurde durch verschiedenste Aktionen, Kampagnen und so genannte „Medienphänomene“ der letzten Jahre deutlich. Zu nennen sind hier #aufschrei (Alltagssexismus), #schauhin (Alltagsrassismus), #wiesmarties (Pille danach), Pinkstinks-Kampagnen oder #ichkaufdasnicht (gegenderte Werbung).



Die Bedeutung des Online-Aktivismus für marginalisierte, nicht im (medialen) Mainstream verankerten Positionen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Onlinewelt mitnichten eine entkörperlichte, genderneutrale oder gar diskriminierungsfreie Sphäre ist – wie es sich viele Netz-Pionier*innen anfangs erhofft hatten. So setzen sich insbesondere rassistische, sexistische und misogyne Strukturen auch im Netz fort.



Silencing und Hass-Kampagnen

Besonders brisant und leider auch überaus „wirksam“ wird das „Silencing“, wenn mit Hass-Kampagnen gearbeitet wird. Das so genannte „Silencing“ meint das „Stumm-Machen“ von unliebsamen Meinungen und Diskussionsbeiträgen. Diese Kampagnen beinhalten beispielsweise: Trollen und Derailen von Diskussionen, Shitstorms, Hass-Kommentare, Hacker-Angriffe, Drohungen und Beleidigungen. Hassreden (engl. Hate Speech) treffen häufig Menschen, die ihr Anliegen öffentlich mit persönlichen Geschichten und Erfahrungsberichten verbinden. Die Verknüpfung von Antidiskriminierungsarbeit und politischem Anliegen mit der eigenen Person ist gerade in der Blogosphäre häufig zu beobachten und verschafft den Blogerinnen und Bloggern hohe Authenzität. Zugleich wird jedoch eine greifbare Angriffsfläche geboten. Mit Drohungen, (verbalen) Angriffen und Beleidigungen von Seiten der Gegnerschaft wird auf sich äußernde Personen eingewirkt. Und dies ist umso wirksamer, wenn auf persönlicher Ebene gehasst wird.


Hass-Kampagnen sind im deutschsprachigen Netz besonders heftig bei feministischen Themen (Quoten, Frauenförderung, Gender Mainstreaming, Geschlechterforschung etc.), „Vielfalts“-Themen (Antirassismus, Critical Whiteness, Asyl-, Flüchtlings-, Migrationspolitik etc.) und bei „queeren Themen“ (Hass gegen Inter*-, Trans*-Personen und Homosexuelle) zu beobachten. Hass-Kampagnen treffen Politiker*innen, Blogger*innen – allgemein gesprochen: Sie treffen Menschen, die sich für soziale Veränderungen aussprechen.

Hass-Kampagne gegen Elisabeth Tuider, Juli 2014

Erschreckend waren und sind hier die immer noch andauernden Hass-Proteste gegen den geplanten neuen baden-württembergischen Bildungsplan, welche es sogar bis „auf die Straße“ geschafft haben. Die sich hier anknüpfende Diskussion über nicht heterosexuelle Lebens- und Liebesformen und deren Ablehnung – von vielen als Homophobie bezeichnet - ist hiervon die „bürgerliche“ Form. In diesem Kontext hat sich beispielsweise Matthias Matussek in einem Beitrag für die WELT selbst als homophob gelabelt und seine Verachtung gegenüber Homosexuellen zum Ausdruck gebracht.

Im internationalen Kontext haben die Angriffe auf Anita Sarkeesian, feministische Medienkritikerin und Videobloggerin, eine globale Diskussion zum Thema Sexismus und Frauenhass im Netz ausgelöst. Aber auch im deutschsprachigen Raum gibt es Misogynie und antifeministischen Hass. Erst im Juli 2014 wurde eine Hass-Kampagne gegen Elisabeth Tuider, Professorin für Gesellschaftswissenschaften an der Uni Kassel gestartet.

Exkurs: Maskulisnismus
Gerade bei den Kampagnen gegen Gender-Themen spielen mittlerweile die, sogar wissenschaftlich erforschten, Maskulinist*innen- und Neue-Rechte-Gruppierungen eine große Rolle. Sie agieren mit Hass-Reden, Sexismus, sexualisierter Gewalt und Vergewaltigungsdrohungen – und das vor allem online. Maskus beschäftigen sich vor allem mit pauschalem Antifeminismus, Hass – insbesondere gegenüber Frauen, oft auch gegen so genannte. „Ausländer“, Nationalismus und Rassismus und so genannten Männerrechten. Sie vertreten männliche Opferideologien von angeblichen männlichen Benachteiligungen. Sie lehnen nicht-traditionelle Männlichkeitsbilder und –rollen ab und favorisieren biologistische und stereotype Rollenzuschreibungen. Durch ihre heteronormative Weltsicht lehnen sie homosexuelle, Inter*- und Trans*-Menschen ab. Maskus hängen Verschwörungstheorien an und fantasieren von der Allmacht des Feminismus oder der „Femokratie“.

Doch kein Grund zur Panik. Der Maskulinismus befindet sich in einem frühen Bewegungsstadium: Es gibt nur wenige Organisationen, die kaum lokale Netzwerke unterhalten, es gibt keinen einheitlich organisierten Außenauftritt, es existieren keine regelmäßig erscheinende Publikation. Masku-Aktivist*innen kommen vorrangig in Internetforen zusammen und bleiben in ihrer Außenwirkung und Mobilisierungskraft stark beschränkt. Das Internet ist der Schwerpunkt der Aktivitäten. Die antifeministische Männerrechtsbewegung/Maskulinisten ist in Deutschland eine relativ kleine Gruppe, trotzdem ist ihre (netz)politische Wirkung nicht zu unterschätzen. Insbesondere der Kampagnen-Charakter von Hass-Kampagnen zu Gender- und Vielfaltsthemen durch Mord-/Gewalt-Drohungen, Beschimpfungen, „Hate Speech“, Veröffentlichung Klarnamen und Adressen, Androhung der Veröffentlichung von Frauenhaus-Adressen, Shitstorms auf Blogs/per E-Mail, Diskreditieren in der Öffentlichkeit/beim Arbeitgeber etc.

Die Strategie, die hier dahintersteckt ist: Wer laut pöbelt, fällt auf. So kann die kleine, aber sehr laute Gruppe der Männerrechtler*innen eine Größe vortäuschen, von der sie abseits der virtuellen Welt meilenweit entfernt ist.

Woher kommt der Hass?
Das Internet ist historisch gesehen in seiner Grundstruktur „männlich“ geprägt. Frauen und andere Gruppen mussten sich erst Online-Beteiligung erkämpfen. Dieser „Platz“ wurde Ihnen nicht freiwillig gegeben. Ausdruck hiervon sind auch heute noch raue Umgangsformen, aber auch sexistische Sprache und Äußerungen. Das ist einer der Gründe, warum das Internet an vielen Stellen gerade für Frauen abschreckend ist. Ein Beispiel ist die Objektifizierung von Frauen, welche auch schon „offline“ ständig stattfindet, online allerdings in noch höherem Maße. So ist das Kommentieren und Bewerten von Frauenkörpern auf unzähligen Seiten (Hot or Not etc.) zur Normalität geworden. Aber auch Videospiele sind beispielsweise oft extrem frauenverachtend. Verstärkend kommt hinzu, dass sich viele im Netz „so richtig ausleben“ wollen und hierfür die (scheinbare) Anonymität der Online-Welt nutzen.

Auf diese „Grundstrukturen“ trifft nun die Angst vieler, vor allem - aber nicht nur - von Männern, die sich bedroht fühlen. Sie haben Angst vor Veränderungen: Durch die angestrebte Gleichberechtigung und Teilhabe von Frauen in immer mehr gesellschaftlichen Bereichen werden zwangsläufig Veränderungen eintreten. Beispielsweise in Liebesbeziehungen, auf dem Arbeitsmarkt, im Sportverein, in Parteien, im Internet et cetera. Dass diese Veränderungen keine Nachteile bringen, wird nicht gesehen. Und so kann selbst ein nur gefühlter Einfluss- und Machtverlust (bzw. eher die Befürchtung desselbigen) bereits zu heftigen Gegenreaktionen führen. Folgt man dem amerikanischen Soziologen Michael Kimmel, dann resultiert die Wut dieser Männer aus einem Gefühl der Entmännlichung.

Reaktionen auf Hass und Bedrohungen
Doch was tun? Wie kann mit dem Online-Hass umgegangen werden? Viele netzpolitisch aktive Menschen arbeiten anonym beziehungsweise mit Pseudonym, um sich so vor Hass gegen die eigene Person zu schützen. Bei straf- und zivilrechtlich relevanten Vorkommnissen kann die Polizei eingeschaltet werden und Anzeige erstatten werden.


Allerdings ist eine der häufigsten Reaktion bei Angriffen leider Angst und Verunsicherung, was nicht selten in einem Zurückziehen resultiert, bis hin zum Offline-gehen. Aktivist*innen werden so enorm eingeschränkt und eine echte Partizipation Aller wird so verhindert. 
Das Silencing, das Stumm-Machen von vor allem Frauen und anderen gesellschaftlich diskriminierten Gruppen, ist hier leider oft extrem wirksam. Das ist auch allzu gut nachvollziehbar: Wer öffentlich gedemütigt und beleidigt wird, wird sich künftige Meinungsäußerungen gut überlegen und verliert die Lust am Mitdiskutieren. 

Und genau das ist die Strategie von Hass-Kampagne: das Zurückdrängen von unliebsamen Meinungen aus dem öffentlichen Raum und Diskurs! Alle Andersdenkenden sollen eingeschüchtert und zum Verstummen gebracht werden. So soll der Status quo „erhalten“ werden und an „traditionellem“ Verständnis von Geschlechterrollen, Sexualität, Nationalität etc. festgehalten werden.


Und nun? Der Kampf gegen den Online-Hass

Für Einzelperson gibt es oft wenige Möglichkeiten, sich gegen Angriffe zu wehren. In eindeutigen Fällen (Androhung von Straftaten) hilft sicher der juristische Weg. Hier ist online aktiven Menschen der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung anzuraten, um gegen Beleidigung, Verleumdungen und Bedrohungen vorgehen zu können. 


Solidarität hilft!

Was überaus wirksame und auch langfristige Veränderungen bringt, ist der Punkt der Solidarität. Beleidigungen und Angriffe immer dokumentieren, diese dann teilen und öffentlich machen, sich austauschen. Auch das Bilden von Bündnissen, z. B. durch Gemeinschaftsblogs, hilft hier weiter. Öffentlichkeit für die Hass-Thematiken kann außerdem gut über entsprechende Plattformen wir hatr.org erzeugt werden. In der Öffentlichkeit gilt generell das Credo: aufklären und darüber sprechen! Dies kann über Fachvorträge, Diskussionsrunden, aber auch durch Studien geschehen.

Aber der wohl wichtigste Punkt im Kampf gegen Hass ist vor allen die Moderation von Diskussionen, vor allem der Kommentarspalten. Hier müssen klare Verhaltensregeln her!


Zum Abschluss

„Was ist denn diese Meinungsfreiheit wert, wenn in Kommentaren gegen Menschen gehetzt wird, wenn die sich daraufhin gar nicht mehr trauen, sich zu äußern. Welche Meinungsfreiheit wird denn dann beschnitten, wenn wir diese Art von Kommentaren erlauben? Was ist „Freiheit statt Angst“ wert […] Was ist das für ein Freiheitsbegriff?“
Anne Wizorek, Netzfeministin und Autorin, Oktober 2014



In der Zündfunk-Sendung vom 11. Oktober 2014 ist ein kurzes Interview mit mir.




Hier findet ihr noch mein Interview mit dem "Entweder-Oder"-Spiel von Bayern2.






Außerdem gibt es noch das e-book vom Netzkongress mit vielen Beiträgen zum Nachlesen.



Montag, 26. Mai 2014

„Normales“ Leben für Mädchen und Frauen mit Behinderung?


Dieser Artikel wurde zuerst als Gastbeitrag bei den denkerinnen veröffentlicht.

Was meint eigentlich „Behinderung"? Für mich persönlich macht das Wort ehrlich gesagt keinen Sinn, denn Menschen, die diese Zuschreibung von der Gesellschaft erhalten sind doch nicht „behindert“. In diesem Wort schwingt für mich immer die Beschreibung eines Menschen als defizitär mit. Vor diesem Hintergrund mutet es auch teilweise seltsam an, wenn Menschen mit Handicap ein „normales Leben" für sich einfordern. Was ist denn schon normal? In der Vorstellung einer Industriegesellschaft sind „normale“ Menschen in erster Linie gesunde Menschen, die problemlos Leistung (in Form von Arbeit) erbringen.

Menschen mit Handicap mögen zwar gewisse körperliche oder geistige Einschränkungen und andere Bedürfnisse als die Mehrheit der Gesellschaft haben, dass jedoch diese so genannten Abweichungen von der Norm, überhaupt so stark ins Gewicht fallen, liegt an der Gesellschaft, in der die Menschen mit Handicap leben. Und somit an uns allen und daran wie wir öffentliche Räume, aber auch Wohnungen und private Einrichtungen wie Kino, Theater, Disco etc. gestalten. Diese Räume sind selten inklusiv gestaltet. Somit werden Menschen mit Handicap hiervon oft ausgeschlossen und/oder ferngehalten. Wäre es dagegen die Regel, dass Bordsteine abgesenkt oder Informationen für Blinde in Audio oder Blindenschrift verfügbar sind, würde kein Mensch von Behinderten sprechen. Denn nicht die Menschen mit Handicap sind behindert, sie haben nur andere Bedürfnisse und werden deshalb behindert. Die Gesellschaft stellt – im Wahrsten Sinne des Wortes! – Barrieren auf und behindert. So scheint mir die Forderung nach einem selbstbestimmten Leben treffender.

Selbstbestimmt meint, dass beispielsweise junge Frauen im Rollstuhl mit jeder Straßenbahn fahren können und nicht auf die abgesenkte Bahn warten müssen, dass es möglich ist sich frei für eine Ausbildung oder ein Studium in einer anderen Stadt entscheiden zu können, da es überall genügend geeignete Wohnplätze gibt. Es wird bei diesem wenigen Beispielen schnell klar, von einer Gesellschaft, die die gleichen Möglichkeiten für alle ihre Mitglieder bietet sind wir noch weit entfernt. Selbstbestimmt heißt allerdings auch, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht diskriminiert werden dürfen und ihnen die gleichen Chancen und Möglichkeiten gegeben werden, wie allen anderen auch. Hiervon sind wir weit entfernt, wie der UN-Bericht zu Gewalt an Mädchen und Frauen zeigt. So erfahren Frauen mit Handicap Mehrfachdiskriminierungen, es hat jede Zweite (!) sexuellen Missbrauch oder sexuelle Übergriffe erlebt. Besonders betroffen sind Mädchen und Frauen mit geistiger Beeinträchtigung, Gehörlosigkeit oder wenn sie besonders intensiver Pflege- oder Betreuung bedürfen. Bei den aufgeführten Gruppen besteht in der Regel ein besonderes Abhängigkeitsverhältnis der Frauen und Mädchen mit einer oder mehreren Personen aus ihrem engsten Umfeld und hiermit verbunden das erhöhte Missbrauchsrisiko. Die Täter*innen sind in fast allen Fällen bekannt oder verwandt.

Wir stehen also (immer noch?) am Anfang beim Kampf gegen Sexismus und Mehrfachdiskriminierung. Das bedeutet wir müssen uns für eine neue Form der Bildungsarbeit und ein Umdenken in den relevanten Gremien einsetzen, damit Vielfalt anerkannt wird, in (inter-)kultureller Hinsicht, in Bezug auf Geschlechterrollen und auf individuelle Beeinträchtigungen. Eine gerechte selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen fängt im Bildungswesen an. Wenn Kinder mit besonderen Bedürfnissen keine öffentlichen Grundschulen besuchen dürfen oder Kinder wegen ihrer sexuellen Identität ausgegrenzt und so von Anfang an außerhalb der Gesellschaft gestellt werden, muss hier angesetzt werden. Der Zugang zu Bildung gilt nicht umsonst als eines der wichtigsten Menschenrechte, da Bildung die Basis für das restliche (berufliche) Leben ist. Auch der Kampf gegen frauenverachtende und sexistische Strukturen, die Vergewaltigung beispielsweise nicht ausreichend ahnden, sollte bereits früh ansetzen. Wenn Kinder bereits lernen, was Konsens bedeutet und dass keine Antwort nicht automatisch ein Ja ist, wäre schon viel verändert.

Erfreulicherweise wird aktuell, vor allem auf Landes- und kommunaler Ebene, Inklusion immer mehr zum Thema. Verkürzt gesagt, meint das Konzept von Vielfalt und Inklusion, dass vielfältige Lebensformen, Körperformen, geschlechtliche Identitäten, kulturelle Hintergründe usw. nicht mehr als Sonderfälle oder so genannte „Normabweichungen“ betrachtet werden. So soll vor allem (Mehrfach-)Diskriminierungen vorgebaut werden. Diese Entwicklungen begrüße ich sehr und hoffe, dass die Bedeutung von inklusiver Politik in den Köpfen der Menschen sich mehr und mehr verankern wird, dass wir als Gemeinschaft hieran arbeiten und dass auch in der Politik Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit als Prämissen für eine gerechte Gesellschaft verstärkt in den Fokus rücken. Deshalb: Mehr Vielfalt, mehr Inklusion und Chancengerechtigkeit und weg mit den Barrieren – auf den Straßen und in den Köpfen!




Fotoquelle: "A world of beautiful diversity creates happiness" von Purple Sherbet Photography, Creative Commons-Lizenz.

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